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Behandlungsprogramm „Depression und Burn-out“ Zusätzliche Behandlungskapazitäten für AOK-Versicherte in Niedersachsen

Sicherstellung Niedersachsen

Im Rahmen des Behandlungsprogramms „Depression und Burn-out“ stellten teilnehmende Ärzte und Therapeuten neue, zusätzliche Behandlungskapazitäten für AOK-Versicherte bereit. Die AOK Niedersachsen zahlte für die Ausweitung der Behandlungskapazitäten ein gesondertes Honorar.

Behandlungsprogramm „Depression und Burn-out“

Wartezeit für Therapiebeginn verringern
Psychische Erkrankungen nehmen stetig zu, doch die Wartelisten bei Nervenärzt:innen und Psychotherapeut:innen sind extrem lang. Erkrankte warten in Niedersachsen viele Wochen auf ein psychotherapeutisches Erstgespräch, bis zum Beginn einer Behandlung vergehen Monate. In strukturschwachen Regionen ist die Wartezeit am längsten. Für einen schnellen Therapiebeginn innerhalb von 14 Tagen in der hausärztlichen Praxis und eine zeitnahe Weiterbehandlung bei der Fachärzte- oder Psychotherapeutenschaft machen sich seit dem Jahr 2014 die AOK Niedersachsen, die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) sowie die beteiligten Berufsverbände stark.

Verhinderung einer Chronifizierung von Erkrankungen
Viele Patient:innen geben während der langen Suche nach einer Psychotherapeutin bzw. einem Psychotherapeuten mutlos auf und verzichteten letztlich auf eine Behandlung. Doch psychische Erkrankungen können sehr schnell den familiären oder beruflichen Alltag beherrschen. So etwas darf nicht passieren. Die beteiligten Vertragspartner möchten den betroffenen Menschen diesen Druck nehmen, indem ihnen schneller geholfen wird. Wichtiges Ziel des Behandlungsprogramms war die Verhinderung der Chronifizierung von psychischen Erkrankungen. Dies konnte in den vergangenen Jahren erreicht werden. Der Vertrag war ein Meilenstein in der Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Depression und Burn-out.

Kooperationspartner
Kooperationspartner waren die AOK Niedersachsen, Hausärzteverbände, Berufsverbände der Nervenärzte sowie ärztliche und psychotherapeutische Berufsverbände.

Weitere Informationen zum Projekt unter www.kvn.de

Das Projekt im Überblick

  • schneller Therapiebeginn bei Depression und Burn-out
  • Einbindung der Haus- und Fachärzteschaft
  • Verhinderung von Chronifizierung