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dipraxis Die digitale Praxis der KVWL

Digitalisierung Westfalen-Lippe

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die eigene Praxis sinnvoll zu digitalisieren. Vielen Vertragsärzten und -psychotherapeuten fehlen hier allerdings der Überblick und eine helfende Hand, die Ordnung bringen in den digitalen Dschungel. Die KVWL bietet ihren Mitgliedern mit der dipraxis bereits seit 2021 beides: Überblick und Ordnung. Die innovative Wechselausstellung im Dortmunder Ärztehaus bietet ein breites, bundesweit einmaliges Informationsangebot und wurde 2023 umfangreich modernisiert.

dipraxis

Was ist die „dipraxis“?
Die „dipraxis“ ist eine innovative Wechselausstellung im Dortmunder Ärztehaus, in der interessierte Vertragsärztinnen und -ärzte sowie -psychotherapeutinnen und -therapeuten aus Westfalen-Lippe auf rund 50 Quadratmetern die Möglichkeit haben, sich über aktuelle Anwendungen in der digitalen Praxis zu informieren und diese auch gleich direkt vor Ort zu testen. Die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung sollen erlebbar und der Vertragsärzte- und -psychotherapeutenschaft aus Westfalen-Lippe zugänglich gemacht werden. Im Fokus der digitalen Praxis stehen Orientierungshilfe, Beratung und Unterstützung zu allen Fragen der Digitalisierung in Arztpraxen. Der Besucher bzw. die Besucherin erhält eine Übersicht über verschiedene Digitalisierungsmöglichkeiten einer Praxis und kann Impulse bzw. Ideen sammeln, um seine Praxis schon heute digitaler zu gestalten. Auf diese Weise unterstützt die KVWL ihre Mitglieder bei der Digitalisierung der eigenen Praxis und bei der Integration digitaler Gesundheitsanwendungen in den Versorgungsalltag.

Wie funktioniert ein Besuch in der „dipraxis“?
Nach der Modernisierung der dipraxis im Sommer 2023 können interessierte Akteure des Gesundheitswesens voraussichtlich ab September 2023 unter www.kvwl.de/dipraxis wieder online Besuchstermine reservieren. Vor Ort im Ärztehaus der KVWL in Dortmund haben Besucher dann die Möglichkeit, die „dipraxis“ mit Begleitung eines KVWL-Experten bzw. einer KVWL-Expertin anzusehen. Alle Besucher der „dipraxis“ erhalten vor Eintritt ein Tablet, mit dessen Hilfe sie sich interaktiv in der Ausstellung umschauen können. An den einzelnen Stationen können via Tablet u. a. tiefergehende Informationen, Videos und Tutorials abgerufen werden. Fragen werden vor Ort durch Mitarbeitende der KVWL gerne beantwortet.

Was erwartet Besucher in der „dipraxis“?
Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten aus Westfalen-Lippe erhalten in den Räumlichkeiten der „dipraxis“ u. a. einen Eindruck über die Möglichkeiten der digitalen Transformation und über digitale Arbeitsprozesse. Eine Orientierungshilfe stellt beispielsweise das digitale Reifegradmodell der KVWL dar, mit dem die Praxisinhabenden sich selbst auf den Prüfstand stellen können. Themen vom digitalen Praxismanagement, digitale Behandlungsunterstützung, Telemedizin bis hin zu TI-Anwendungen und IT-Sicherheit werden an den verschiedenen Stationen aufgriffen und durch konkrete Anwendungen für den Besucher erlebbar. Neu ist seit 2023 die digitale Patient Journey, in der die papierlose Praxis von der Terminvereinbarung über die Ankunft in der Praxis bis hin zur Behandlung inklusive Nutzung eines Medizingerätes getestet werden kann. 
Zukünftig können Besucher zudem an einem der drei zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze in unserem Vertiefungsraum unterschiedliche Praxisverwaltungssysteme (PVS) und TI-Fachanwendungen ausprobieren. Umfassende Informationen rund um die ambulante Versorgung in Westfalen-Lippe auf großen Touchscreen-Bildschirmen runden den Besuch in der „dipraxis“ der KVWL ab.

KVWL als konstruktiver Digitalisierungspartner
Besucher sollen in der „dipraxis“ der KVWL einen neutralen und anbieterunabhängigen Überblick über das aktuelle Angebot digitaler Anwendungen für Praxen im ambulanten Versorgungsbereich erhalten. Die „dipraxis“ möchte der Ärzte- und Psychotherapeutenschaft nichts verkaufen, sondern eine erste Orientierung ermöglichen.

Eine allgemeingültige digitale Lösung für Praxen kann und will jedoch die „dipraxis“ nicht bieten. Jede Praxis ist in ihren Strukturen und Anforderungen individuell. Nicht jede digitale Anwendung, die aktuell auf dem Markt verfügbar ist, gestaltet sich für jede Praxis gleichermaßen als sinnvoll. Es muss stets abgewogen werden: Welche Prozesse erleichtern den Praxisablauf, wenn diese digitalisiert werden? Welche digitalen Angebote kommen den Patientinnen und Patienten entgegen – zum Beispiel der Online-Anamnese-Bogen? Dabei ist selbstverständlich auch die Frage des Datenschutzes relevant und darf nicht außer Acht gelassen werden. Die KVWL möchte ihre Mitglieder mit der „dipraxis“ motivieren, Vorteile aufzeigen und für den richtigen Einsatz von digitalen Möglichkeiten begeistern.

Weitere Informationen unter www.kvwl.de/dipraxis

Das Projekt im Überblick

  • Digitalisierung erlebbar machen durch Ausprobieren und Testen von digitalen Anwendungen und Gesundheits-Apps
  • Impulse bzw. Ideen für eigene Digitalisierungsprojekte sammeln
  • Anreize für die Digitalisierung im ambulanten Sektor schaffen
  • Orientierungshilfe, Beratung und Unterstützung der Mitglieder zu allen Fragen der Digitalisierung bieten
  • Überblick verschaffen zu den Themen IT-Sicherheit und -Support