TARGET Transsektorales personalisiertes Versorgungskonzept für Patienten mit seltenen Krebserkrankungen

Ziel
Im Zentrum des vierjährigen Projekts steht der Aufbau eines Netzwerks zwischen der universitären Versorgung im CCC und den niedergelassenen Fachärzt:innen für Hämatologie/Onkologie in Südbayern. Dieses Netzwerk soll Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen, um die Kommunikation, Diagnose, Behandlung und Nachsorge, unter maximaler Einbeziehung von Patient:innenwünschen, zu verbessern.
Bestandteile des Projekts
- Onko-Coaches für koordinativ unterstützende Begleitung der Patient:innen im Versorgungsalltag
- Stärkung des Patient:innenbewusstseins für ein „Shared Decision Making“ durch Vermittlung von Wissen über die eigene Erkrankung und die relevanten Therapiemöglichkeiten
- Psychoonkologische Unterstützung
- Fortlaufender Austausch behandlungsrelevanter Informationen über eine virtuelle Fallakte und App
- Gemeinsame digitale Tumorboards zwischen Zentrumsärzt:innen und niedergelassenen Ärzt:innen
Konsortium
Das Projekt läuft unter der Konsortialführung des LMU Klinikums. Konsortialpartner sind neben der KV Bayerns, die AOK Bayern, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, die Universität Bremen sowie die Kairos GmbH.
Projektlaufzeit
Das Projekt ist im Januar 2022 gestartet und endet zum 31.12.2025. Die nicht-interventionelle Beobachtungsstudie hat am 01.11.2022 gestartet und endet am 28.02.2023. Die Interventionsgruppe startet zum 01.03.2023 und endet zum 30.09.2025.
Weitere Informationen unter https://www.kvb.de/abrechnung/verguetungsvertraege/target/
Das Projekt im Überblick
- Für Patient:innen mit seltenen Krebserkrankungen
- Transsektorale digital unterstützte Verknüpfung verschiedener Versorgungsebenen
- Einbeziehung der Patient:innen in Therapieentscheidungen
- Bedarfsgerechte, qualitätsorientierte und personalisierte Versorgung der Patient:innen