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Telemedizin im Bereitschaftsdienst Projekt im Bereitschaftsdienstbezirk Delmenhorst

Digitalisierung Ländliche Versorgung Vernetzung Niedersachsen

Die neuen telemedizinischen Möglichkeiten im Rahmen der Digitalisierung werden in diesem Projekt dazu genutzt, um die Versorgung der Patientenschaft zu verbessern. Bei Bedarf ist bei Hausbesuchen eine Videoübertragung mit dem Klinikum Oldenburg möglich.

Telemedizin im Bereitschaftsdienst

Erster Anlaufpunkt ist die 116117
Hilfesuchende Patientinnen und Patienten, die außerhalb der Öffnungszeiten von Hausarztpraxen die Nummer 116117 des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes anrufen, landen in der TerminServiceStelle Akutfall der KV Niedersachsen. Hier wird zunächst geprüft, ob ein Hausbesuch notwendig ist. Wenn dies der Fall ist, macht sich eine Gesundheitsfachkraft auf dem Weg zur Patientin bzw. zum Patienten und nimmt eine erste Einschätzung vor Ort vor. Ist eine ärztliche Expertise erforderlich, so zieht die Gesundheitsfachkraft das Klinikum Oldenburg hinzu.

Ärzteschaft wird per Videokonferenz hinzugezogen
Eine Ärztin bzw. ein Arzt der Telemedizin-​Zentrale des Klinikums Oldenburg kann sich per Videoübertragung ein eigenes Bild von der Patientin oder dem Patienten machen. So können der Gesundheitsfachkraft in der Wohnung weitere Instruktionen gegeben oder im Notfall ein Transport in die Notaufnahme des Josef-​Hospitals Delmenhorst angeordnet werden.

Projektregion
Das Projekt wird durchgeführt in den Bereitschaftsdienstbezirken Delmenhorst (Lemweder, Ganderkesee und Stadt Delmenhorst) und Wildeshausen (Stadt Wildeshausen sowie die Gemeinden Dötlingen und Großenkneten).

Kooperationspartner
Kooperationspartner sind das Klinikum Oldenburg, das Deutsche Rote Kreuz sowie die KV Niedersachsen.

Das Projekt im Überblick

  • Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung mit kassenärztlichen Bereitschaftsdiensten, insbesondere in ländlichen Regionen
  • Einbindung von Gesundheitsfachkräften zur Kompensation der abnehmenden Zahl an Hausärztinnen und Hausärzten
  • Steigerung der Attraktivität für Hausärztinnen und Hausärzten und andere ärztliche Fachgruppen durch Entlastung im kassenärztlichen Bereitschaftsdienst