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VerSI-MS-PV Versorgung sicher gestalten – Machbarkeitsstudie zur Eignung verschiedener Datenquellen als Grundlage der Verbesserung der Pharmakovigilanz innovativer Therapien am Beispiel der Multiplen Sklerose

Sicherstellung Vernetzung Saarland

Das Projekt VerSI-MS-PV untersucht, mit welchen Datenquellen unerwünschte Wirkungen dieser neuen Medikamente bei MS-Patient:innen besser erfasst werden können. Im Projekt werden deshalb verschiedene Datenquellen aus der ambulanten Versorgung von MS-Patient:innen in niedergelassenen Praxen und Behandlungszentren analysiert und miteinander verglichen.
 

VerSI-MS-PV

Auswertung von Versichertendaten 
Abrechnungsdaten aus der ambulanten Versorgung von mitwirkenden Betriebskrankenkassen und den Kassenärztlichen Vereinigungen werden mit den Daten aus Patientenregistern, dem Spontanmeldesystem des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zusammengeführt und analysiert. Die KV Saarland unterstützt mit der Lieferung von vereinbarten vertragsärztlichen Abrechnungsdaten gemäß § 295 SGB V und Arzneiverordnungsdaten gemäß § 300 SGB V das Projekt. 

Die Analyse gibt unter anderem Auskunft darüber, wann und warum die Therapie gewechselt wurde und wie häufig unerwünschte Wirkungen auftraten. Darüber hinaus enthalten die Daten Informationen zu Neuerkrankungen und stationären Einweisungen. Daraus lassen sich gegebenenfalls Erkenntnisse darüber gewinnen, wie Daten der Regelversorgung das Spontanmeldesystem der Arzneimittelversorgung in Krankheitsfeldern mit sich stark ändernden Behandlungsmöglichkeiten ergänzen können. 

Förderung
Das Projekt VerSI-MS-PV ist ein durch den Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gefördertes wissenschaftliches Forschungsprojekt.

Konsortialpartner

  • BKK Dachverband e. V.
  • MS Forschungs- und Projektentwicklungs-gGmbH
  • Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung
  • Paul-Ehrlich-Institut

Weitere Informationen finden Sie hier.

    Das Projekt im Überblick

    • Analyse und Vergleich verschiedener Datenquellen aus der ambulanten Versorgung von MS-Patient:innen 
    • Ergänzung bestehender Meldesysteme der Arzneimittelsicherheit durch Daten der Regelversorgung
    • Erkenntnissgewinnung, wie in Krankheitsfeldern mit sich dynamisch ändernden Therapieoptionen das Spontanmeldesystem der Arzneimittelsicherheit durch Daten der Regelversorgung ergänzt werden kann